Yokozuna Comparisons
Joe Kuroda
SFM’s historian, JK, wraps his two-part article on the greatest of the tsuna wearers

Amateur Sumo's Global Aspirations
Courtesy: International Sumo Federation
What exactly is it and furthermore, what does it do? The ISF explain themselves and their purpose in existing

Rikishi of Old
Joe Kuroda
Man or myth? Sumo's first yokozuna comes under the spotlight

Heya Peek
Barbara Ann Klein
Tokitsukaze-beya and its famous find themselves the target of Barbara's peek into life inside the heya

SFM Interview
Mark Buckton
Featuring interviews with amateur sumo's European Sumo Union General Secretary and the President of the newly founded Irish Sumo Federation

Sumo 101
Barbara Ann Klein
Would chanko exist without sumo? What is chanko anyway? Find out in Sumo 101

Photo Bonanza
See the Haru
Basho through the eyes of the fans in the seats as SFM gives the mantle of photographer(s) for this basho to Barbara & Gerald Patten. And don't miss our all-Mongolian Bonanza supplied by our Editor, Barbara Ann Klein

Haru Basho Review
Lon Howard
Lon gives us his Haru Basho summary, along with the henka sightings results

Lower Division Rikishi
Mikko Mattila
Mikko Mattila covers the lower division goings on like nobody else around

Natsu Basho Forecast
Mark Buckton
Mark Buckton glances back to look forward in his ones to look out for come May

Kimarite Focus
Mikko Mattila
Our man Mikko takes us on a tour of his chosen kimarite

Sumo in Print
Mark Buckton
Our gaming thread takes a break for April so we can look at the Spanish language book on the sport not long since released

Kokugi Connections
Todd Lambert
Todd’s bimonthly focus on 3 of the WWW's best sumo sites today

Fan Debate
Facilitator – Lon Howard
April's man VS monkey debate covers the issue of reducing the number of honbasho

SFM Cartoons
Benny Loh & Stephen Thompson
Sit back and enjoy the offerings

Let’s Hear From You
What was it that
made you a sumo fan? Thierry Perran lets us in on his reasons for loving this sport

Readers’ Letters
See what some
See what our featured letter is for this issue

Sumo Quiz
The Quizmaster
Answer the Qs and win yourself next basho’s banzuke.

  Das Keiko selbst war nicht sehr intensiv. Es gab zwar einige Kämpfe Mann gegen Mann, aber überwiegend machten die unteren Ränge Einzelübungen. Die Sekitori standen eigentlich nur herum, außer Tokitsuumi, der an der Kante des Zuschauerbereichs lange Zeit seinen Rücken dehnte. Bei vorherigen Besuchen hatten wir bereits den Eindruck bekommen, dass das echte Keiko erst beginnt, nachdem die Zuschauer weg sind. Ein paar Fotos später würden wir gehen, nachdem uns das Ende des Trainings angezeigt wurde. Kein Gebet an die Götter, kein Reinigen und Vorbereiten des Dohyo fürs nächste Mal. Nichts. Aber wir waren froh, wenigstens etwas sehen zu können.

Dann setzte sich der Rijicho im August 2002 zur Ruhe.

Im darauf folgenden Mai gingen wir wieder zu unseren “bevorzugten Keiko-Besuch” Heya, inklusive Tokitsukaze-
beya. Diesmal hing ein Schild an der Tür zum “Glocke läuten wenn Sie das Training beobachten wollen”. Das taten wir, und Meike fragte in ihrem besten und höflichsten Japanisch, ob wir uns das Keiko ansehen könnten. “Kein Keiko jetzt”, kam als Antwort. OK. Wir zogen den Schwanz ein und gingen stattdessen zu anderen Heya. Ich vermute, wir mussten anrufen und einen Termin ausmachen, was wir dann auch vor hatten. Stattdessen trafen wir Tokitenku beim Kokugikan – oder war es später am Abend? – und fragten IHN, ob wir am nächsten Tag das Keiko anschauen könnten. Er sagte ja. Wir sagten “JA!”.
Am nächsten Tag ignorierten wir das Schild und gingen geradewegs hinein. Ein oder zwei Rikishi waren da, aber keine Sekitori. Einer der Ringer deutete an, dass wir uns Zabuton nehmen sollten, also setzten wir uns aufrecht und ordentlich hin, ohne einen Mucks von uns zu geben. Schließlich kam Shimotori hervor, dann Tokitsuumi, dann Tokitenku, glaube ich. Sie standen herum und unterhielten sich, dann ging einer zurück hinter den Noren, und dann der nächste. Abermals machten ein paar der unteren Ränge Übungen, ein bisschen Mann gegen Mann, und viel Herumstehen. Tokitsuumi kam heraus und streckte sich gegen die Wand. Dann verschwand er. Wir konnten einiges Gerede und Gelächter von hinten hören, aber – jetzt wo ich daran denke – merkwürdigerweise lag kein Geruch von Chanko in der Luft, so wie in jedem anderen Heya, welches wir besuchten. Schließlich sagte uns einer der Jungs, dass das Keiko beendet sei, also gingen wir mit leichter Verwunderung, aber nicht bevor wir noch Bilder mit Tokitenku und Shimotori gemacht hatten. Dies passierte auch die nächsten paar Male, wenn wir zum Tokitsukaze-beya gingen (ohne die Fotos), aber das Beste kam noch.

Im Mai letzten Jahres gingen wir zu Tokitsukaze – wohlgemerkt, wir gehen IMMER zu Tokitsukaze. Gingen rein, setzten uns auf Zabuton, machten ein paar Bilder, beobachteten Takahashi für eine Weile. Sahen die unteren Ränge miteinander üben, sahen die Sekitori die unteren Ränge
beobachten. Sahen die Rikishi hinter dem Noren verschwinden, einer nach dem anderen, sahen dann einen oder zwei wieder heraus kommen. Sahen dann DIESE wieder hinein gehen. Sahen dann einen leeren Dohyo. Niemand sagte uns, dass das Keiko beendet wäre, also wollten wir nicht unhöflich sein und gehen. So saßen wir für etwa 20 Minuten ganz allein da. Dann sind wir gegangen.

Üblicherweise hängen die Rikishi nach dem Keiko noch für eine Weile vor dem Heya herum. Mir fällt keines der mir bekannten ein, wo das nicht der Fall gewesen wäre. Vielleicht bleiben nicht alle Sekitori für längere Zeit draußen, aber viele der unteren Ränge schon. Bei Tokitsukaze ist das nicht so. Ich denke wir sahen nur ein oder zwei Mal einen Rikishi draußen. Das erste Mal sahen wir einen Jungen grünen Tee trinken – jetzt Tsuchihashi – und machten ein Foto mit ihm. Und ich glaube wir konnten das nur deshalb machen, weil das große Eisentor zum “Hinterhof” offen war. Unter dem neuen Tokitsukaze Oyakata wurde das Tor geschlossen. Selbst wenn wir also jemanden sehen sollten, wäre es wie mit einer Person in einem Zookäfig sprechen zu wollen.

Im Mai werden wir wieder hingehen. Wir gehen IMMER zu Tokitsukaze. Erfreut Euch in der Zwischenzeit an den Fotos in diesem Artikel, welche über die Jahre hinweg entstanden sind.

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