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Francois Wahl – Präsident des Sumoverbandes des Schweiz von Mark Buckton |
hätte
Sumo gerne dabei. Da es unglücklicherweise nur sehr wenig Hoffnung
auf die Ernennung des Evala-Ringen aus Togo zum olympische Sport gibt,
dieses aber wie Sumo ist, werden sie möglicherweise dafür
stimmen. MB: Wenn man auf die Weltmeisterschaften 2006 in Osaka zurückblickt, die – wie wir alle wissen – nicht so glatt abliefen, wie es möglich gewesen wären (wegen Sperren1, die gegen einige europäische Amateursumotori ausgesprochen wurden, die an einer profitorientierten US-Veranstaltung teilnehmen wollten). Glauben Sie, dass diese Probleme auf dem Weg zur Weltmeisterschaft 2007 ungelöst bleiben? FW: Einige der Athleten, die an der US-Tour teilnahmen, durften dem Amateursumo wieder beitreten und in Osaka starten, andere aber nicht. Die Situation sieht etwas verfahren aus, aber das wirkliche Problem dabei ist, dass ich einfach nicht weiß, wie viele Zimmer ich buchen muss! MB: Wie ich gehört habe, gibt es bisher noch keine Aussage zur Länge oder überhaupt zur Gültigkeit der Sperren, die die ISF vor den Weltmeisterschaften 2006 verhängt hat. Können Sie das bestätigen? FW: Ich persönlich habe zu Länge der Sperren noch nichts 1 Sperren, die die Teilnahme des Generalsekretärs der European Sumo Union ESU (Interview hier) sowie einiger prominenter Athleten an den offiziellen Veranstaltungen in Osaka verhinderten Weiter |
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Vor
dem plötzlichen und sehr ernsten Hintergrund, dass die Sumo World
Championships 2007, die in der Schweiz stattfinden werden, mit nur
wenig oder gar keiner TV-Berichterstattung und folglich wenig (falls
überhaupt) Sponsoreninteresse zu kämpfen haben, nachdem die
in Tokyo beheimatete International Sumo Federation (ISF) den Termin
verlegt hatte, stimmte Herr Francois Wahl, Präsident des
Sumoverbandes des Schweiz zu, mit dem SFM über Meilen und
Kontinente hinweg ein Gespräch zu führen. MB: Francois, bitte erklären Sie doch den SFM-Lesern die Gründe für den kürzlichen Verlust der TV-Berichterstattung, die für die Veranstaltung in Lausanne geplant war. FW: Das war wegen einer Änderung des Termins (MB: zu dem die Veranstaltung hätte stattfinden sollen) wegen einer Veranstaltung in Japan, wie ich hörte. MB: Wie kam das bei den Sponsoren an, die Werbung schalten wollten? FW: Wir verloren alle, die Werbung machen wollten, aber nicht nur "am Boden"/im Stadion. Es wird etwas Berichterstattung im Fernsehen geben, aber wir nennen das "Nachrichten" – weniger als drei Minuten. Das Fernsehen zahlt dafür nichts. Was wir eigentlich | geplant
hatten, war ein 51-minütiger Bericht, der – für die Sponsoren
– einen erheblichen Unterschied machen würde. Wenn wir nun noch
Sponsoren finden, die groß genug sind, könnten wir die
Produktionskosten zahlen und die Weltmeisterschaften auf anderen
Kanälen übertragen, aber so... MB: Gibt es gute Neuigkeiten am Werbungshimmel? FW: Nun... Hoffnungen. MB: Wird die ISF auf diesem Gebiet Unterstützung leisten? FW: Sie versuchen es... Vielleicht auch durch das SFM – vielleicht liest das hier jemand und wird in Betracht ziehen, sich im Amateursumo zu engagieren. MB: Nachdem das in der Schweiz beheimatete Internationale Olympische Komitee voraussichtlich dazu eingeladen wird, die Weltmeisterschaft im November zu besuchen, wie denken Sie wird der Mangel an Öffentlichkeit und Werbung auf die Leute wirken, die über den heiligen Gral des Amateursumo, die Teilnahme an den olympischen Spielen, entscheiden werden? FW: Das wird ziemlich ärgerlich sein, aber es ist im Moment noch schwer, die Auswirkungen zu beurteilen. Mehrere afrikanische Länder mit wenig Chancen im Eislaufen oder beim Reitsport |
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