<DATE> Contents

Sumo Souvenirs  
Mark Buckton
Second of a two parter on sumo souvenirs - some hints on avoiding the fluff.
Konishiki
Chris Gould
Takamiyama's 60s / 70s successes notwithstanding Konishiki was sumo's first full-on mover and shaker from lands afar leaving Chris G to take an in-depth look at the ripples the big guy left behind when exiting the sumo pool.
Rikishi of Old
Joe Kuroda
Joe Kuroda's looks back at the life and times of former yokozuna Shiranui.
Eric Evaluates
Eric Blair
Eric IDs the true winners of the henkafest that was the Haru Basho senshuraku.
Rikishi Diary
Mark Kent
Mark Kent - English pro-wrestler and amateur heavyweight sumotori - takes his training a step further on his road to European and World sumo glory.
Heya Peek
Mark Buckton
Oitekaze Beya just to the north of Tokyo and not far from the abode of SFM's Ed-i-C falls under the microscope.
SFM Interview
Carolyn Todd
Carolyn interviews Riho Rannikmaa during his recent trip to Osaka - head of all things sumo in Estonia, friend and mentor of Baruto, this is a man with something to announce.
Sumo à la LA
Alisdair Davey
SFM's man in the shadows reports on his recent jaunt in LA, as guest of the Californian Sumo Association and SFM reporter at large.
Photo Bonanzas
Hot on the heels of the recent Ise bonanza - Haru up close and very very personal - some of our best pics to date.
Haru Basho Summary
Lon Howard
Lon wraps the Haru Basho and chucks in a few bits on the henka issues the top dogs are suffering from at present.
Sumo Menko
Ryan Laughton
Sumo cards of old brought to life once again by expert collector Ryan Laughton. None of your BBM offerings here - Pt II of III.
Natsu Ones To Watch
Carolyn Todd
Carolyn ponders the ones to watch come May and Natsu when sumo comes home to Tokyo.
Kimarite Focus
Mikko Mattila
Mikko's latest look at sumo's kimarite offers unequalled analysis and in depth explanations.
Amateur Angles
Howard Gilbert
On your marks, get set, go - Howard Gilbert walks us through the months ahead on the amateur calendar.
Kokugi Konnections
Todd Lambert
Click on Todd's latest selection of the best sumo sites the WWW has to offer.
Fan Debate
Facilitator - Carolyn Todd
Should it or shouldn't it? Honbasho go on the overseas road that is. See what SFM's Chris Gould and James Hawkins have to say.
SFM Cartoons
Benny Loh & Stephen Thompson
In this issue's cartoon bonanza, sit back and sample ST's latest artistic offerings.
Sumo Odds & Ends
SFM's interactive elements - as always includes Henka Sightings, Elevator Rikishi and Eternal Banzuke!
Let's Hear From You
What was it that made you a sumo fan - A. S. - the face in the crowd reveals almost all - to see everything you'll have to close your eyes.
Readers' Letters
See what our readers had to say since we last hit your screens.
Sumo Quiz
The Quizmaster
Answer the Qs and win yourself a genuine banzuke.

  Anlauf auf die Yokozuna-Beförderung nehmen. Sollte er das Yusho oder ein Äquivalent gewinnen, wird er nach dem Basho höchstwahrscheinlich zum 69. Yokozuna befördert. Schon jetzt gibt es rege Diskussionen darüber, welchen Stil Hakuho zeigen wird. Hakuho ist aus dem Miyagino-Beya, und dessen Gründer war Yoshibayama. Nach seinem Rücktritt im Januar 1958 erhielt Yoshibayama eine Ichidai-Toshiyori (Oyakata-Name, der nicht weitergegeben werden kann) und gründete den Yoshibayama Sumo Dojo, aber dann erbte er den Miyagino-Namen und der Dojo wurde in Miyagino-Beya umbenannt. Aus diesem Grund wollen viele Fans des Shiranui-Stils, dass Hakuho diese Tradition fortführt. Zufälligerweise gibt es ein Chanko-Restaurant namens „Yoshiba“ in Ryogoku, in dem sich das alte Miyagino-Beya befand und dessen alter Dohyo in dem Restaurant immer noch intakt ist.

Der 11. Yokozuna Shiraui Koemon wurde wurde in der Stadt Ozu in der Präfektur Kumamoto geboren. Sein Großvater trat als Ozeki in örtlichen Amateursumo-Turnieren an, wenn er nicht auf seiner Farm arbeitete. Mit 16 Jahren war der junge Koemon (zu der Zeit noch Minematsu Harano) in der ganzen Gegend bekannt, weil es keinen Gegner gab, der es im Sumo mit ihm hätte aufnehmen können. Vier Jahre später wurde Koemon in Osaka auf Vermittlung eines reichen Grundbesitzers Minato-Oyakata vorgestellt, der heute als der 8. Yokozuna Shiranui Dakuemon bekannt ist. Der Oyakata bekam die Yokozuna-Lizenz vom Haus Yoshida Tsukasa und war in Turnieren in Tokyo, Osaka und Kyoto angetreten. Minato-Oyakata kam ebenfalls aus Kumamoto und hatte nach seinem Rücktritt vom



aktiven Sumo große Macht im Osaka-Sumo.

Minato-Oyakata war sofort begeistert vom jungen Koemon, da er nicht nur aus Kumamoto stammte, sondern der Junge auch gutaussehend war und trotz seines bäuerlichen Hintergrunds eine helle Haut hatte. Seine Fähigkeiten und sein Aussehen erzeugten später große Popularität und er wurde von einer großen Zahl weiblicher Fans begeistert verfolgt. Seine Bilder waren bekannt dafür, ausverkauft zu sein, sobald sie veröffentlicht wurden.

Koemon gab sein Dohyo-Debut mit zwanzig Jahren zuerst als Shingari Minematsu im Osaka-Sumo und wurde sofort der dominante Mann. Da Minato-Oyakata sein Potential erkannte, nahm er ihn 1850 mit nach Tokyo (zu der Zeit noch Edo). Shingari gab sein Tokyo-Sumo-Debut im November Basho 1850 als Makushita Nidanme Tsukedashi aus dem Sakaigawa-Beya.

Shingari verbesserte sein Ergebnis in jedem Basho, aber aufgrund der alten Praxis stieg sein Banzuke-Rang nur allmählich. Nach acht Jahren im Tokyo-Sumo wurde Shingari im November Basho 1856 endlich zum Maegashira befördert, unter dem Namen Shingari Katsugoro. Im darauffolgenden Basho im Januar 1857 gab ihm sein Shisho das neue Shikona Shiranui Koemon (nach seinem eigenen Shikona). Koemon war schon 31 Jahre alt.

Das Shikona „Shiranui“ kommt von der Stadt Shirani (heute Teil von Uke City) in der Präfektur Kumamoto. Der Stadtname basierte auf einem Naturphänomen: Es wurde berichtet, dass mysteriöse Flammen auf dem nahe gelegenen
See Ariake erschienen. Bei seinem Makuuchi-Debut traf Shiranui auf Jinmaku Kyugoro – den späteren 12. Yokozuna. Obwohl Jinmaku noch ein Makushita-Rikishi war, war er schon vielversprechend. Ihr Kampf wurde der am härtesten geführte des Basho und endete mit einer Niederlage Shiranuis. Es wird berichtet, dass Jinmaku beim Kampf gegen Shiranui besonders motiviert war, da er sich von Shiranui verachtet fühlte, als sie sich auf der Straße getroffen hatten. Er grüßte Shiranui herzlich, der aber lachte ihn aus und ignorierte ihn. Während seiner ganzen Karriere konnte Shiranui keinen einzigen Kampf gegen Jinmaku gewinnen, er traf 15 Mal auf ihn und kassierte 13 Niederlagen und zwei Unentschieden.

In seiner Zeit als Rikishi traf Shiranui auf die vier Rikishi, die als die „Vier Awa-Könige“ bekannt waren: Jinmaku, Kimenzan Tanigoro (späterer Yokozuna), Nijigatake Somaemon (späterer Ozeki) und Onaruto Uraemon (späterer Maegashira 2). Sie wurden „Awa“ genannt, da sie beim Herrscher des Tokushima-Gebiets angestellt waren (der auch als Awa bekannt war). Nach langen Jahren des Kampfes und der Beharrlichkeit wurde Shiranui zum März Basho 1862 endlich zum Ozeki befördert. Er war 37 Jahre alt und ein Dutzend Jahre war seit seiner Ankunft in Tokyo vergangen.

Während seinem Debut-Basho als Ozeki gab es einen tragischen Zwischenfall in seinem Heya, der ihn dazu bewog, freiwillig die letzten vier Tage auszusetzen.

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